"Ja zum Leben" sagen können:
Die Fachrichtung Existenzanalyse hat zum Ziel, dem Menschen zu einem freien Erleben, zu authentischen Stellungnahmen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und der Welt zu verhelfen.
Die Wurzel psychischen Leids wird in fehlender Zustimmung zum Leben gesehen. Dies kann unterschiedliche Formen annehmen.
Demzufolge wird nach einer sorgfältigen diagnostischen Klärung dem jeweiligen Krankheitsbild entsprechend in der Behandlung spezifisch vorgegangen.
Die Existenzanalyse wurde in den neunzehnhundertzwanziger und -dreißiger Jahren vom Wiener Neurologen und Psychiater Viktor Frankl begründet und später von seinem langjährigen Mitarbeiter, dem Vorarlberger Arzt und Psychologen Alfried Längle, zu einem anerkannten psychotherapeutischen Verfahren weiterentwickelt. Sie gilt neben Freuds Psychoanalyse und Adlers Individualpsychologie als die "dritte Wiener Schule der Psychotherapie".
Der psychisch gesunde Mensch braucht eine Ausrichtung ein "Wozu":
"Hinter jeder Auseinandersetzung mit dem Leben steht die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Um diese zu beantworten, brauchen Menschen eine Ausrichtung, ein "Wozu" - und in der Krise, im Leiden manchmal ein "Trotzdem".
Das macht die Sinnfrage so persönlich und die Antwort darauf so einzigartig. (...) Was
mit Sinn gemeint ist, hat
mit dem Leben - mit dem Gelingen des Lebens - zentral zu tun."
Aus: Alfried Längle, Sinnvoll leben, St. Pölten, Residenz, 2007
Die Existenzanalyse möchte Sie dazu befähigen, mit innerer Zustimmung zu leben. Denn dort, wo die Zustimmung fehlt, herrscht Unzufriedenheit und Leidensdruck.
Ich bin dazu ausgebildet, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten, Ihre einzigartige Lebensspur zu finden, störende Muster zu bewältigen und mit Ihnen Ihr authentisches Ja zum Leben zu entdecken.